Patchwork-Deckchen/Table Topper
Das Deckchen habe ich aus sieben verschiedenen Patchworkstoffen genäht.
Es hat eine fertige Größe von 35 x 35 cm und ist freihandgequiltet.
Material:
Baumwollstoffe
dünnes Volumenvlies
Zuschnitte:
In den Maßangaben sind die Nahtzugaben bereits enthalten.
Breite x Höhe
42 x 40 cm Außenstoff (hier Liebesäpfel)
42 x 40 cm Innenstoff (hier schwarz uni)
42 x 32 cm Stoff für Fächer (2 x) (hier 1x Noten sowie 1x Klaviertasten)
42 x 40 cm dünnes Volumenvlies, eventuell aufbügelbar, ist aber nicht Voraussetzung
Die Maße können natürlich nach individuellem Bedarf auch geändert werden, so dass zum Beispiel noch mehr Fächer angelegt werden.
Nähanleitung:
Jeden der beiden Fächerstoffe jeweils in der Breite links auf links falten. Gefaltet ist die Größe dann je 42 x 16 cm. Bügeln.
An der oberen Bruchkante schmal absteppen.
Fächerstoffe auf den Innenstoff legen, feststecken, Markierungen für die Fächer mit Kreide- oder Zauberstift anzeichnen.
Die beiden äußeren Fächer sind 9 cm breit, alle mittleren Fächer sind 8 cm breit.
Die Fächer durchgehend von Stoff A (Noten) über den Innenstoff zu Stoff B (Klavier) auf den Innenstoff (schwarz) steppen, dabei am oberen Rand der Fächer jeweils etwas vor und zurück nähen, um die Nähte an den Fachöffnungen gut zu befestigen.
Das Vlies auf die linke Seite des Außenstoffs legen und mit großen Stichen schmal aufnähen, oder das Vlies aufbügeln.
Innenstoff mit aufgenähten Fächern und Außenstoff mit Vlies rechts auf rechts aufeinander legen und ringsherum 0,7 bis 1 cm breit absteppen, dabei unbedingt eine Wendeöffnung von 8 bis 10 cm Länge – am besten in der Seitennaht – offen lassen!
Mit Ausnahme der Wendeöffnung die Nahtzugabe bis auf etwa 5 mm Breite kürzen. An der Wendeöffnung nichts kürzen.
Durch die Wendeöffnung greifen und das Teil wenden. Ecken gut ausformen. Nahtzugaben an der Öffnung gleichmäßig nach innen legen und mit Nadeln feststecken, so dass sich an der Kante eine schöne Linie ergibt.
Das ganze Teil ringsherum knappkantig absteppen, dabei die Wendeöffnung gleich mit schließen.
Zum Schluss noch genau in der Mitte quer über die Fächernähte einmal durchsteppen, damit sich die Mappe gut zusammenklappen lässt.
Viel Spaß beim Nacharbeiten.
Gezeichnet mit 15 Polychromos und Luminance Künstlerfarbstiften.
Motivgröße 22 x 24 cm
Als sich der Stoffeinsatz meines geflochtenen Brotkorbs in Wohlgefallen aufgelöst hat, habe ich aus diesem perfekt passenden Stoff, der sich in meinem Fundus befand, einen neuen Einsatz genäht.
Hierfür habe ich das Brotkörbchen vermessen und anhand der Maße ein Schnittmuster angefertigt.
Damit der Stoff nicht hin und her rutscht habe ich den Rand breiter zugeschnitten, so dass er gut umgeklappt werden kann. Sitzt wunderbar fest und kann zum Waschen problemlos einfach herausgenommen werden.
Da niemand um die Masken herumkommt musste nun auch ich zwangsläufig einige Behelfsmasken anfertigen.
Ich habe zwei verschiedene Varianten genäht.
Die eine Ausführung ist in Falten gelegter Stoff mit Draht zur Anpassung auf der Nase, der verhindert, dass Brillengläser beschlagen.
Die andere Ausführung ist eine geformte Maske ohne Draht, die sich weitaus besser waschen lässt.
Genäht wurden die Masken aus Baumwollstoffen. Für die Ohrschlaufen verwendete ich gerollte Jerseystreifen.
Wenn man sich einen Grundschnitt für Oberteile (ausgenommen Kastenform) erstellt hat, so befinden sich im Rückenteil stets auch Abnäher auf der Schulter oder sogar waagerecht ins Rückenteil ragende Abnäher in den Armausschnitten. Da mir das überhaupt nicht gefällt suchte ich nach einer Methode, wie ich diese Abnäher komplett aus dem Rückenteil eines Schnittmusters für Webstoffe verschwinden lassen kann, und ohne dass ich in der hinteren Mitte eine Naht habe.
Im Netz habe ich für dieses Problem keine Antwort gefunden, mit Ausnahme von besagten bzw. verlegten Abnähern.
Also habe ich überlegt und ausprobiert wie ich das Schnittmuster ändern muss, um die vorgegebenen Grundschnitt-Abnäher gänzlich aus dem Rückenteil verschwinden zu lassen, und ich bin auf eine Lösung gekommen, die für mich perfekt ist.
Ich hätte natürlich den Schulterabnäher in Verbindung mit dem Taillenabnäher zu- bzw. aufdrehen können, aber da mir die Bluse mit Ausnahme des abstehenden Halsausschnitts so gut passte wollte ich auch das nicht.
Bestimmt haben viele Näher*innen das gleiche oder ein ähnliches Problem mit dem abstehenden Halsausschnitt. Daher möchte ich meine persönliche Schnittanpassung bei abstehendem Halsausschnitt im Nacken nun mit euch teilen.
Wenn euch die Anleitung hilft oder gefällt, dann lasst es mich doch wissen. Zu erreichen bin ich per E-Mail oder bei Facebook und Instagram.
Schnittanpassung bei abstehendem rückwärtigem Halsausschnitt:
Das Rückenteil liegt im Stoffbruch und hat in der hinteren Mitte keine Naht.
Als erstes habe ich die Abnäher, die sich vom Grundschnitt her quer im hinteren Armausschnitt befanden, in die Schulternaht verlegt. Nun waren sie zwar aus den Armausschnitten verschwunden, aber ich möchte ja auch keine Abnäher in der hinteren Schulternaht oder im Halsausschnitt haben. Also ignorierte ich die beiden Abnäher, die jetzt in der Schulternaht lagen, passte den rückwärtigen Armausschnitt (grün) so an, dass die Schulterlänge mit dem Vorderteil wieder übereinstimmte, und nähte ein Probeteil völlig ohne rückwärtige Abnäher. Das Ergebnis war jedoch nicht zufriedenstellend, denn obwohl die Bluse an sich sehr gut passte stand der Halsausschnitt im Nacken ab.
Um das Problem des Abstehens zu beseitigen, habe ich zuerst ausgemessen um wieviele Zentimeter der Ausschnitt absteht. Bei mir waren es drei Zentimeter. Da der Schnitt nur ein halbes Rückenteil darstellt habe ich am Halsausschnitt entsprechend die Hälfte des Überstands, nämlich 1,5 cm, eingezeichnet und vom Halsausschnitt zum Saum eine schräge Linie (blau) gezogen. An dieser Linie habe ich den Überstand abgeschnitten. Die neue rückwärtig Mitte ist nun auch der neue Fadenlauf.
Wie man am Raster des Untergrunds gut erkennen kann, ist das Schnittteil nun schief und muss entsprechend wieder angepasst werden. Hierfür habe ich den Schnitt so gedreht, dass die rückwärtige Mitte wieder exakt senkrecht verläuft, am Saum, der Schulter und der Seitennaht Papierstreifen untergeklebt, und die fehlenden Bereiche neu aufgezeichnet (rosa).
Danach habe ich die Schulterlinie des neuen Rückteils mit der Schulterlinie des Vorderteils abgeglichen und angepasst. Hier war bei mir nur eine sehr geringe Anpassung notwendig. Ebenso ging ich mit dem Halsausschnitt vor.
Der Taillenabnäher muss nun ebenfalls korrigiert werden. Hierzu habe ich von der neuen Saumlinie im rechten Winkel durch den Abnäher nach oben gemessen, den oberen Punkt neu markiert, und den Abnäher neu eingezeichnet.
Mein Ergebnis nach der Schnittanpassung sieht nun so aus. Der Halsausschnitt liegt perfekt an.
Viel Erfolg bei eurer Schnittänderung!
Kostüm für Fasching oder Halloween
Nach mehreren unterschiedlichen Entwürfen habe ich mich entschieden, meinen Entwurf einer Nixe als Kostüm zu nähen.
Verwendet habe ich zwei verschiedene Folienjerseys mit Schuppenmuster, Paillettentüll in silber für die Ärmel, und Schimmer-Organza in hellgrün für den Überrock. Als Überwurf nahm ich ein Fischernetz aus Baumwollgarn und nähte einige silbern angemalte Muscheln daran fest. Den krönenden Abschluss bilden die Seetang-Perücke, sowie Seesternohrringe und Kette.
Handgestrickte Kindersocken
Kindersocken in Größe 33/34. Handgestrickt mit Nadelstärke 2,5 in 75% Schurwolle, 25 % Polyamid.
Gestickte Grußkarte
Für diese Karte habe ich einen Tonkarton zugeschnitten und als Klappkarte gefaltet. In die linke Hälfte stach ich mit einer Pricknadel das Lochmuster. Gestickt habe ich die Karte mit sehr dünnen Metallicfäden per Hand. Nach Fertigstellung der Stickerei klebte ich auf die Innenseite (Rückseite der Stickerei) ein Stück passenden schwarzen Tonkarton und schrieb mit einem Silberstift die Grüße in die Karte.
Nähanleitung für einen Türklinken-Türstopper
Dieser Türklinkenstopper hält Türen auf, die auch bei geöffnetem Fenster nicht zufallen sollen, aber dennoch angelehnt bleiben sollen.
Und hier ist die Anleitung zum Nachnähen:
Material:
Die Nahtzugaben sind in den Maßen bereits inbegriffen.
Solltet ihr Stoffe mit Musterrichtung oder auch zwei verschiedene Stoffe verwenden, kann der Außenstoff nicht in einem Stück zugeschnitten werden, sondern muss geteilt zugeschnitten werden, damit das Muster nicht auf einer Seite auf dem Kopf steht. In diesem Fall bedarf es einer weiteren Nahtzugabe in der Höhe.
Diese Anleitung ist für Stoffe, bei denen der Musterverlauf keiner Richtung folgt.
1x Baumwollstoff in der Größe von 21,5 cm x 23,5 cm (BxH)
1x Volumenvlies in der Größe von 21,5 cm x 11 cm (ca. 1 cm dick, Kunstfaser)
2 Bänder je ca. 18 cm lang (wahlweise auch Gummiband in kürzerer Länge)
Nähanleitung:
Viel Spaß beim Nacharbeiten!
Bei Fragen oder für ein Feedback könnt ihr mich gerne über kleiner@brombeerzwerg.de oder über Facebook sowie Instagram kontaktieren.
Wandbehang – Weihnachtsstern
Der weihnachtliche Wandquilt hat eine Größe von 72 cm x 72 cm.
Auf der Rückseite ist am oberen Rand ein Tunnel angebracht, durch den die Aufhängestange geschoben wird.
Genäht habe ich den kleinen Quilt aus verschiedenen weihnachtlichen Baumwollstoffen. Die Rückseite ist rot mit filigranen goldenen Schneeflocken.
Gequiltet habe ich den Wandbehang frei Hand mit meiner normalen Nähmaschine.